Wanderbericht AH Wanderung 2015

 

21 Mann stark plus ein Hund (Fips) ging´s am Samstagmorgen am Erzinger Bahnhof los zur traditionellen AH-Wanderung. Ziel war dieses Mal der Bodensee, mit Start in Allensbach.

Die Reichenau zur Linken, paar Schritte vom Bahnhof entfernt dann schon der erste „Boxenstopp“ in der Bäckerei Ratzke mit Butterbrezel und „Kaffe-to-go“. 
Der vom Wanderwart Bernd Sautter und seinem „Co“ Buggi bestellte goldene Oktobertag wurde geliefert und so ging´s unter der warmen Herbstsonne munter bergan Richtung Bodanrück. Vorbei an den Feldern und Wäldern von Kaltbrunn wurden die Wanderer  in der Bauernstube Litz in Freudental mit einem zünftigen Vesper und der ersten Halben erwartet. 

Gestärkt und satt konnten dann die letzten Höhenmeter auf den Bodanrück überwunden werden, weiter über den Golfplatz von Langenrain, vorbei am Friedwald, auf schmalen, verschlungenen Waldwegen, immer wieder mit Blick auf den Überlinger See, erreichte die Gruppe dann knapp, aber rechtzeitig, vor dem Verdursten den Burghof, wo´s endlich wieder Verpflegung gab und die Muskeln eine verdiente Pause bekamen. Hier wurden auch die Halbfinalgegner für die Wanderwartswahl ermittelt. 
Thomas I. und Holger W. waren die Glücklichen. Didi Vogelbacher, der Letzte am Morgen am Bahnhof  und Theo,  der Letzte, der zur Gruppe stieß, waren vom Wanderwartsteam schon gesetzt. Dass dies nicht ganz glücklich war und zu emotionalen Reaktionen führen würde, sollte sich erst später herausstellen.

Über einen steilen und gegen Ende auch teilweise abenteuerlichen Weg  wurde schließlich Wallhausen erreicht, von wo aus eine Fähre die Gruppe bei ruhiger See nach Überlingen bringen sollte. 
Selbstverständlich war der Bord-Kühlschrank leer als nach zwanzigminütiger Fahrt Überlingen erreicht wurde und so war´s ganz einfach zwingend notwendig, dass  dem legendären „Galgenhölze“ noch einen Besuch abgestattet werden musste. 
Da war´s dann so schön, dass zwei der Wanderfreunde, Gerhard K. und Thomas S., beide aus E., die Teilnahme an der Weiterwanderung verweigerten und  lieber bei Alt und Weizen auf ein Taxi zum Nachtlager warten wollten.

An der  Promenade entlang, über die Hohlgassen von Goldbach und vorbei an der Gletschermühle ging´s hoch zum Etappenziel nach Hödingen.  Zimmerbelegung, kurz Abliegen, Büschelen und dann ab in die „Besen“, wo´s schwierig war, einen Platz zu finden, so viel war los.
Beim „Siegel“ haben sich dann zu fortgeschrittener Stunde aber alle  gefunden und auf wundersame Weise ist auch noch die Handorgel vom Roland aufgetaucht und nach anfänglichem Zieren und Rumgezicken hat dieser sie dann doch endlich  in die Hände genommen. 
Und dann war´s sooo schön! Roland hat sooo schön geörgelet und wir haben sooo schön gesungen.

Wann die Letzten dann ins Bett gegangen sind  weiß kei Sau,  aber beim Blick in einige Augen beim Frühstück dürfte es möglicherweise nach Mitternacht gewesen sein!

Der zweite Tag begann mit dem Besuch der Gedenkstätte zum Flugzeugabsturz 2002. Beim Betrachten der „Zerrissenen Perlenkette“ wurde ziemlich jeder nachdenklich und still. 
Im Dauerniesel wurde die Wanderung dann, immer auf der Höhe so ca. 100 m über dem See,  fortgesetzt, Marschrichtung Westen, Stopp an der Zimmerwiese mit herrlichem Blick auf den Bodensee. 
Das Dauer-Genörgel, wann es denn endlich mal etwas zu trinken gebe, hörte erst auf, als  nach eineinhalbstündigem Marsch der Haldenhof erreicht wurde. Endlich. 
Nach dem Mahl und einem kleinen Getränk dann das Finale zur Wanderwartswahl. Das geplante Elfmeterschießen musste aus Wettergründen ausfallen und so wurde der Wanderwart „ausgeschwommen“, sprich „31“ gespielt. 
Kurzum: Theo hat schließlich gewonnen und wurde gebührend bejubelt. Jedoch, er konnte sich offensichtlich nicht so recht über seinen Triumph freuen. Aber davon später.

Bei inzwischen wieder herrlichem  Oktoberwetter fiel der Abstieg nach Ludwigshafen, dem Tagesziel, leicht, welches schließlich nach 1 ½ Stunden auf trockenen Waldwegen erreicht wurde. Die beiden „Fußlahmen“ erwarteten die fröhliche Mannschaft schon in einem Hafencafé und alle genossen noch eine sonnige Stunde am Bodenseeufer……außer Theo vielleicht.

Mit dem „Halbsechsi-Zug“ gings dann wieder nach Erzingen und im Vereinsheim wartete bereits Petra mit einem klasse Wurstsalat und dem Fässli Bier aus Erzingen/W.

Alles in allem ein schöner Abschluss einer schöner Wanderungen, wäre da am Ende nicht die traditionelle aber leider missglückte Wanderstab-Übergabe an den neuen Wanderwart gewesen…
…....Dieser war nämlich gar nicht anwesend!

Sie sägget, dass Theo sich im Durchzug vor Freude über die Wahl die Kanne gegeben hat und die Stabübergabe darüber hinaus vergessen hat. 
Genaues weiß niemand so genau , und so hat der alte Wanderwart Bernd Sautter den Stecken halt wieder mit zu sich nach Hause genommen.

Wenn man´s recht bedenkt, war der Auswahlmodus für die ersten beiden Wanderwartskandidaten schon diskussionswürdig und da die Stabübergabe nicht stattgefunden hat, sprich, der alte Wanderwart eigentlich noch im Amt ist, müsste wohl darüber nachgedacht werden, ob (ein Novum!) das alte Wanderwartsteam nicht eine neue Chance bekommen sollte, nein, bekommen müsste. *

Wir werden sehen.

*(Sie sägget, dass die zwei schon, eventuell und unter Umständen, mit sich darüber reden lassen würden…..)

 

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